Freitag, 30. März 2012

"Bonn, ein Stück Heimat" Vortrag von Rainer SELmanN am 05.04. 2012 19.30 Uhr im Theater der GaLarie Laë

Am 05.04. 2012 Donnerstag 19.30 Uhr können Sie eine virtuelle Zeitreise durch die Geschichte(n) von 2000 Jahren Bonn unternehmen.
Begleiten Sie einfach den Historiker und Berufsspaziergänger Rainer SELmanN bei

Bonn, ein Stück Heimat

Karten gibt es an der Abendkasse für 10 Euro oder bei Bonnticket

Ort: Theater der GaLarie Laë, Heisterbacherhofstr.1, 53111 Bonn (www.leben-ist-freude.de)


Begegnen Sie Bonnerinnen und Bonnern wie Simón Bolívar, Evita Perón, Leoparden und der Mauerraute, Sie werden natürlich auch Adenauer, Beethoven und die Kurfürsten treffen in einer amüsanten Stunde mit Geschichten aus über 2000 Jahren

Zum Verlauf der Zeitreise:
11.v. Chr.: Die umstrittenen 2000 Jahre
79 n. Chr.: Man versteht nur barbarbar
410: Was heißt hier Bonn?
691: Münster, eine Kirche auf Legenden gebaut
722: Wotan wird heimisch
1151: Doppelkirche und der falsche Kaiser
1288: Bonner Asyl
1583: Eine fatale Hochzeit
1689: Brandenburg in Bonn
1745: Clemens August und die Globalisierung
1784: Land unter
1794: Der Franzose kommt!
1818: Köln ist zu katholisch
1898: Verbunden – nicht immer in Freundschaft
1944: Der totale Krieg
1948: Eine Giraffe zum Geburtstag
1955: Odyssee einer Dame
1958: Adenauers Löwe
1967: Wenn Autos nicht mehr fahren
1979: Die Verkürzung von Straßen und Namen
1993: Von Wasser und Werken


































 weiterer Termin:
14.05. 2012 Montag 19 Uhr
Segway-Halle, Bonn on Wheels, Pfaffenweg 15, Bonn-Beuel

Donnerstag, 29. März 2012

Rubrik-Antworten: Kunst von Elisabeth Bäumer-Oehlerich & Studentenverbindung Hansea

Die Türgriffe in der "blauen Grotte" der Bonner Universität sind 1958 von der Künstlerin Elisabeth Bäumer-Oehlerich gestaltet worden. Diese Figuren zeigen, dem Kunsthistoriker Heinrich Lützeler zufolge, die Gebärden des Studierens, z.B. Rufen (wie unten im Bild) oder Hören.

















1910 ist an der Poppelsdorfer Allee Ecke Baumschulallee das "Arenzsche Schlößchen" abgerissen worden. Dieses im Stile der Rheinromantik gebaute Gebäude war das Privathaus von Johann Arenz, dem Besitzer des Bonner Wasserwerkes. Herr Arenz verkaufte sein Haus an die Corpsverbindung Hansea. Diese 1849 in Bonn wiedergegründete schlagende Corpsverbindung fand das Haus nicht zeitgemäß und ersetzte es durch dieses Vebindungshaus:


















Dieses Verbindungshaus ist im Zweiten Weltkrieg zerstört worden.
Heute ist der Sitz der Hansea Bonn in der Kaufmannstraße 67.

Gedenktafel für Johanna Kinkel

Eine sehr schöne Idee, es gibt nun eine Gedenktafel für das Geburtshaus von Johanna Kinkel damals noch Johanna Mockel in der Josefstraße vor dem heutigen Hilton Hotel.
Geboren ist Johanna Mockel, spätere Ehefrau von Gottfried Kinkel, dort 1810, an diesem Haus wurde 1907 eine Gedenktafel angebracht. Das Haus Josefstraße 13 ist, wie alle weiteren Häuser der Josefstraße, 1944 zerstört worden.
Übrigens gab es weitere Gedenktafeln in dem Viertel De Kuhl. So wohnte in der Josephstraße 5 Heinrich Heine und in der Straße An der Sandkaule 13 sein Lehrer August Wilhelnm von Schlegel.
Ebenfalls in der Josefstraße wohnte, allerdings ohne Gedenktafel, Karl Marx, heute Josefstraße 8.
Genaueres zum Viertel können Sie am 11.04. 2012 um 11.30 Uhr bei einem Spaziergang mit mir erfahren.

Zunächst mal herzlichen Dank an den Förderverein Poppelsdorf, den Heimat- und Geschichtsverein und das Stadtarchiv Bonn.



Dienstag, 27. März 2012

31.03.2012: OPEN STAGE im Theater der GaLarie Laë u.a. mit Rainer SELmanN

Am Samstag den 31.03. 2012 können Sie wieder diverse Künstler und andere Menschen auf der OPEN STAGE im Theater der GaLarie Laë bewundern.
Beginn ist um 19.30 Uhr der Einlass ist um 19 Uhr Theater der GaLarie Laë (Heisterbacherhofstr. 1, 53111 Bonn)
Karten an der Abendkasse gibt es für 12 Euro.
An diesem Abend könnenSie unter anderem auch mich (Rainer SELmanN) auf der Bühne erleben, ich werde Ihnen von Prinzessinnen und Badewannen berichten seien Sie gespannt.
Außerdem dabei:
Reginas Schellack Revue
Silke Frost
Ralf Bauer
Pavel Volinchik
und nicht zu vergessen die bezaubernde Moderatorin und Künstlerin Larissa Laë

 

30.03.2012: Französicher Chansonabend mit Lise Lotte Lafleur im Theater der GaLarie Laë

LISE LOTTE LAFLEUR
Französische Chansons von den zwanziger Jahren bis heute.

Freitag 30.03. 2012  20 Uhr Theater der GaLarie Laë (Heisterbacherhofstr., 53111 Bonn)
Abendkasse: 16 Euro


Süß wie ein Praliné, zartbitter wie ein Adieu und kraftvoll wie die Sonne im Midi singt, spielt und erzählt die Bonner Künstlerin LISE LOTTE LAFLEUR (Gesang und Klavier) Geschichten von der Liebe, den Menschen und dem Leben á la francaise. Soyez les bienvenues! (Seid Willkommen!)

Die Konzert-Abende der studierten Sängerin und Pianistin Lise Lotte Lafleur werden nicht nur durch ihre glasklare, schöne Stimme zu einem besonderen Genuß - dank des abgerundeten Rahmens aus Geschichten zu Frankreich, dem Leben, der Liebe und den Liedern selbst sowie der sprühenden Lebensfreude der Sängerin, werden Chanson- Liebhaber und sicher auch Gäste, die des Französischen weniger kundig sind, vollkommen in ihren Bann gezogen!

Montag, 26. März 2012

Rubrik Antworten: Albert Küppers & Sibylla Mertens-Schaaffhausen

Der Bonner Bildhauer Albert Küppers stammt gebürtig aus Coesfeld, studierte dann in München und Berlin.
In den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts weilte er lange Zeit in Rom und hatte dort einen Zweitwohnsitz.
Von seinen Werken befinden sich die meisten auf dem Alten Friedhof in Bonn und auf dem Poppelsdorfer Friedhof. Nur in zwei anderen Städten sind Werke von Herrn Küppers öffentlich zu sehen, in Saarbrücken und in Gelsenkirchen-Schalke.
In Rom selbst sind keine Werke von ihm, allerdings ist dort 1876 das Bonner Kriegerdenkmal (1877 am Sedantag aufgestellt) geschaffen worden.
























Sibylla Mertens-Schaaffhausen, auch bekannt als die "Rheingräfin", lebte von 1797 bis 1857. Sie ist somit einige Jahre nach Adele Schopenhauer (gestorben 1849), ihrer sehr intimen Freundin, in Rom verstorben.
Sibylla Mertens-Schaaffhausen ist dort auf dem Deutschen Friedhof im Vatikan bestattet.
Ihre Liebe zu Italien war sehr manigfaltig, so hatte sie eine lesbische Beziehung zu einer Marchesa aus Genua, liebte aber auch das Land und die römische Gesellschaft, wie sie es hier zum Ausdruck bringt:
 
Dafür ist aber auch eine große Soirée in einem altfürstlichen Hause in Rom eine Sache, deren Anblick man wohl außer hier fast nirgends genießt. Du fährst unter den Marmorsäulenhallen eines prächtigen, mit antiken Statuen, Basreliefs und Fontänen geschmückten Cortile vor die Haupttreppe, deren Marmorstufen, niedrig und tief und von gewaltiger Breite, dich ohne Beschwerde zu dem Piano nobile des Palastes führen.
Auf jeder Treppenruhe Statuen, mitunter von höchstem Wert. Oben prächtige Korridore oder offene Säulenhallen; dann Vorzimmer mit Bedienten in reicher Livrée gefüllt, dann der letzte Vorsaal rings mit gepolsterten Bänken, der Plafond mit Fresken, die Wände mit bedeutenden Bildern geschmückt; dann die lange Reihe der Gemächer, in denen die Pracht der früheren Jahrhunderte mit dem reichen Luxus unserer Tage sich vereint. Und all diese Räume erfüllt von Frauen in glänzendem Schmuck und Männern, an deren Namen sich eine große Erinnerung oder eine geistige Bedeutendheit knüpft. Am vorigen Donnerstag waren bei der Senatorin von Rom nur achtzehn Personen, und unter ihnen der Senator Fürst Orsini, ein Name auf allen Blättern römischer Geschichte seit dem Mittelalter verzeichnet, der Kardinal Macchi, lange Nuntius in Deutschland, der erste Kämmerer des Papstes Monsignore Medici, der Abbate Coppi, einer der gelehrtesten Männer Roms, der Kardinal Gazula, ausgezeichneter Literat, die Gräfin Orfei, die beste Dichterin Roms, der Prinz Caëtani Sermoneta, dessen Familie aus dem zehnten Jahrhundert datiert, er selbst einer der geistreichsten Männer und mir ein sehr lieber Bekannter, Tenerani, Roms erster Bildhauer. Und solche Menschen und solche Namen begegnen dir überall!
(Sibylla Mertens-Schaaffhausen 1846 über Rom auf Forum-Rom)

Grab von Adele Schopenhauer in Bonn 

























Sibylle Mertens-Schaaffhausen
























Grab von Sibylle Mertens-Schaaffhausen,Campo Santo Teutonico, Vatikan Quelle:Roma-Antiqua 

Donnerstag, 22. März 2012

Lese-Zeichen "Bücherverbrennung"

Hier mal ein kleiner Artikel über das geplante Erinnerungsmal zur Bücherverbrennung in Bonn.
Das Lese-Zeichen wird hier auch ganz gut beschrieben, zudem fehlt noch ein erheblicher Betrag für die Errichtung im Jahr 2013.
Den Artikel finden Sie im General-Anzeiger online

Freitag, 16. März 2012

Rubrik Antworten: Mutter von Ludwig van Beethoven & Einwohnerzahl Köln

So hier nun wieder einmal zwei kurze Antworten:

Die Einwohnerzahl von Köln betrug zu seiner größten Blüte in römischer Zeit 15.000 Personen, das war im 3. bzw. 4. Jahrhundert nach Christus. Zu diesem Zeitpunkt war Köln bereits als "Colonia" zivile Stadt. Bonn hatte im Vergleich dazu rund 7000 Soldaten (Legionäre und Hilftruppen) stationiert, hinzu kamen noch die Bewohner der Canabae (Vorstadt; Versorgungsstadt). In Köln muss die Vorstadt nochmal mit rund 5000 Bewohnern beziffert werden.

Die Mutter von Ludwig van Beethoven ist als eine der ersten 1787 auf dem Alten Friedhof in Bonn regulär bestattet worden.
Geboren ist Maria Magdalena Keverich am 19. Deember 1746 in Ehrenbreitstein bei Koblenz. Sie heiratete als verwitwete Leym 1767 Johann van Beethoven und starb am 17. Juli 1787 in Bonn.


Dienstag, 6. März 2012

Wieder im Lande

Ich melde mich hiermit aus meinem Urlaub zurück, bin ab sofort wieder telefonisch und per e-mail erreichbar.
Der nächste offizielle Spaziergang ist am Freitag 09.03. über den Nordfriedhof Beginn 11.30 Uhr am Eingang Kölnstraße.

Ein bißchen Mallorca: