Donnerstag, 29. April 2010

Spazieren durch das Wochenende 30. April bis 02. Mai

Morgen Freitag 30.04. gibt es Neues vom Alten Friedhof ab 11.30 Uhr (Treffpunkt Eingang Bornheimer Straße). Am Samstag geht es dann durch die vermeintliche Altstadt, auch ab 11.30 Uhr Treffpunkt ist Maxstraße / Ecke Breite Straße. Und abschließend am Sonntag 02. Mai, wenn Sie nach "Rhein in Flammen" schon wieder fir sind, geht es über den Poppelsdorfer Friedhof zur Heiligen Stiege. (11.30 Uhr Wallfahrtsweg / unterer Eingang Poppelsdorfer Friehof)
Die Aussicht nach Köln ist leider nicht immer garantiert

Dienstag, 27. April 2010

28. April: Spaziergang über den Nordfriedhof

Am  Mittwoch den 28. April können Sie mit mir über den Bonner Nordfriedhof in Auerberg spazieren. Dabei gibt es Friedhofskultur auf 27 ha. Von Soldatengräbern über Sterntalerfelder bis zu muslimschen Begräbnisstätten reicht das Spektrum.
Beginn ist um 11.30 Uhr am Haupteingang an der Kölnstraße.


















So groß, dass Sie mit dem Fahrrad rüberfahren könnten, aber spazieren macht auch Spaß

Montag, 26. April 2010

Tod auf dem Friedhof

Letzten Sonntag kam die Frage, ob man automatisch auf dem Alten Friedhof bestattet werden kann, wenn man dort verstirbt, Eine Frage die ich bislang noch nicht beantworten kann, hatte bislang auch noch nicht von Todesfällen auf Friedhöfen gehört.
Und jetzt heute das:

Wiehl (dpa) - Ein Autofahrer ist bei einem Unfall auf einem Friedhof im nordrhein-westfälischen Wiehl ums Leben gekommen. Der 47- Jährige war mit seinem Wagen von der Straße abgekommen. Er fuhr über eine Wiese, durchbrach einen Zaun und prallte auf dem Friedhof gegen einen Baum. Weil sich die Fahrertür nicht mehr öffnen ließ, versuchte der Mann, die klemmende Beifahrertür mit dem Rücken aufzudrücken. Als diese sich öffnete, fiel er mit dem Hinterkopf auf eine scharfkantige Grabeinfassung. Dabei verletzte er sich so stark, dass er starb.

Was alles passiert.
Übrigens auch die etwas ungwöhnliche Frage, ob man eine Bestattungsrecht auf dem Alten Friedhof bekommt, wenn man dort geboren wird, kann ich noch nicht abschließend beantworten.

Werde mich mal an die Stadt wenden ;-)

Freitag, 23. April 2010

Rubrik-Antworten: Erdbeben & Stolpersteine

So nach längerer Zeit mal wieder ein paar Antworten zu Fragen bei den Spaziergängen.

Das Erdbeben in Bonn am 13. April 1992 hatte eine Stärke von 5,9 auf der Richterskala und sein Epizentrum befand sich südlich von Roermond in den Niederlanden.
Kleinere Schäden sind heute noch an einigen Häusern in Bonn zu sehen (z.B. in der Helenenkapelle).













Ganz so dramatisch wie hier in Roermond / Niederlande war es in Bonn ja nicht.



Zu den Stolpersteinen kann ich folgendes mitteilen:
Die Stolpersteine sind kleine Betonsteine, die mit einer Messingplatte versehen werden, besthen also nicht komplett aus Messing.
Initiert ist das Ganze von dem Kölner Künstler Gunther Demnig. Den ersten Stolperstein hat er 1992 in Köln verlegt. Offiziell hat er seit 2000 die Genehmigung dazu. Es ist mittlerweile ein europaweites Projekt.
Leider hat sich eine Stadt wie München dagegegn entschieden, mit der Begründung, dass so die Namen mit Füßen getreten würden.
Ich persönlich teile diese Ansicht nicht und finde das Projekt sehr bemerkenswert.
Übrigens beruft sich die Stadt München in ihrer Begründung auf die Präsidentin des Zentralrates der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch. Diese Auffassung wird nicht von allen Zentralratsmitgliedern geteilt.
Die Stadt Krefeld hat mittlerweile ihr Einverständnis zu den Stolpersteinen gegeben.

Schön wäre es, wenn ich mal eine Aufstellung über sämtliche Stolpersteine im Bonner Stadtgebiet erhalten könnte, naja, ich hoffe noch. Für den Stadtbezirk Beuel gibt es soetwas übrigens schon.

Hier die Website des Künstlers Stolpersteine

Donnerstag, 22. April 2010

Insider zur Adenauerallee


















Es handelt sich um die ehemalige Argentische Botschaft an der Adenauerallee.
Einige werden mit dem Foto etwas anfangen können ;)

25. April Sonntag BUNTE BÜHNE BONN open stage

Am Sonntag 25. April findet auf der Bunten Bühne Bonn im Anders Sein wieder die monatliche open stage statt.
VON 4 BIS 6 MAL ANDERS
von und mit Larissa Voigt
und ihren Gästen Peter Scholz, Olaf Absalon, Rainer SELmanN, Hildegard Paulussen, Elektrik Jazz Orchester mit Charly Strauß, Wiebke Stöver, Bianca Thra & Axel Becker

Lassen Sie sich dieses Kulturerlebnis nicht entgehen und kommen Sie, wie ich zur Bunten Bühne Bonn ins Anders Sein , Heisterbacherhofstr. 1, Bonn ab 16 Uhr

Eintritt 8 Euro / 6 Euro

Ich selbst bin dort mit eigenen Texten und der Vorstellung der Lesung "Die Stimme des Menschen" (10.05. Montag 19.30 Uhr) zu erlen, dazu aber später an dieser Selle mehr.

HISTORISCHES & KABARETT 24.04. Samstag 19.30 Uhr im Anders Sein

Am Samstag ist es wieder soweit erleben Sie zwei sehr skurrile aber auch vergnügliche "Professoren", wie sie sich über Bonner Straßennamen unterhalten und dabei so mancherlei Zwischenmenschliches ausloten.

HISTORISCHES & KABARETT "Im Namen der Straße... Straßennamen erwachen zum Leben"
von und mit Larissa Voigt & Rainer SELmanN.

Samstag 24.04.  19.30 Uhr Einlass 20 Uhr Beginn

BUNTE BÜHNE BONN im Anders Sein
Heisterbacherhofstr. 1, Bonn (Nähe Kennedybrücke / Hilton-Hotel)

Eintritt 14 Euro AK / 12 VVK (0228-33614506)

Ich werde auf jeden Fall dort sein, spiele ja im Stück mit


Es gibt auch schon einen neuen Termin: 10.06. Donnerstag 19.30 Uhr

und eine Fortsetzung als Idee, man darf gespannt sein

Spazieren am Wochenende 23. bis 25.04: Musikerviertel, Schäl Sick & Alter Friedhof

Dieses Wochenende soll es ja schönes Wetter geben, daher bietet es sich an, wenn Sie einfach bei mir mitspazieren z.B. am 23. April Freitag ab 11.30 Uhr durch das Musikerviertel (Treffpunkt ist vor dem LVR-Museum Colmantstraße). Am Samstag geht es dann rechtrheinisch durch Beuel (Treffpunkt 11.30 Uhr vor der Rheinlust am Hans-Steger-Ufer)
Sonntag ist dann nicht nur Marathon sondern auch ein Spaziergang über den Alten Friedhof ab 11.30 Uhr möglich Eingang Alter Friedhof (Bornheimer Straße)















Pute auf dem Alten Friedhof (Gedenkstätte Schumann) hier noch mit verwelkender Rose als Geigenbogen (mittlerweile ersetzt)

Montag, 19. April 2010

Bonner Alltag in der NS-Zeit

Morgen Dienstag 20.04. können Sie bei einem Spaziergang durch die Bonner Innenstadt etwas über den Alltag in der NS-Zeit erfahren. Treffpunkt ist vor dem Alten Rathaus / Markplatz um 11.30 Uhr.

Samstag, 17. April 2010

Spazieren durch das Wochenende 17. und 18. April

An diesem Wochenende können Sie am Samstag entlang der Adenauerallee mit mir spazieren, Treffpunkt ist um 11.30 Uhr an der Welckerstraße / Ecke Willy-Brandt-Allee.

Am Sonntag 18. April heißt es dann Rund um die Godesburg, hier ist der Treffpunkt ab 11.30 Uhr am Burgfriedhof / Straße Am Burgfriedhof.

Melbfest Sonntag 18. April

Am Sonntag 18. April findet von 9 bis 18 Uhr das Melfest statt, dort können Sie im Melbgarten u.a. einen echten chinesischen Mammutbaum bewundern, ein Urzeitbaum.
Überhaupt ist es interessant mal diese "anderen" Botanischen Garten am Nachtigallenweg zu besuchen. Ich selbst habe es vor ein paar Jahren mal erleben dürfen, bin aber diesen Sonntag nicht in Bonn sondern ab Abend im Ruhrgebiet.

Hier das Programm Melbfest

Donnerstag, 15. April 2010

Gertrudiskirche und ein paar Richtigstellungen

Heute war ein Artikel im General-Anzeiger zu lesen über die Ausgrabungen, eigentlich eher Ausschachtungen am ehemaligen Beethovenhotel am Rhein.
Dabei hat man Überreste der alte Gertrudiskirche gefunden, die 1944 am 18. Oktober zerstört worden ist.
Hier der Artikel

Ich selbst habe einige Bilder dort gemacht, schon vor diesem Artikel, hier mal eines der neusten


















Man darf nur hoffen, dass nicht alles wieder verschwindet, für diesen leider optisch nicht sehr schönen Neubau.

Ich möchte noch kurz ein paar Bemerkungen zum GA-Artkel machen:

Die alten Rheinbrücke ist nicht im Bombenkrieg getroffen worden, sie war noch völlig unversehrt im Jahr 1945. Ist dann aber am 08. März 1945 von den deutschen Trippen selbst gesprengt worden, daraufhin stürzte sie in den Rhein. Die Brückenpfeiler und Torbögen standen noch. Weil der Rhein dann nicht  mehr schiffbar war, ist die Brücke nach Kriegsende erneut gesprengt worden, dabei sind auch die Bögen zerstört worden (Eine Hebung per Kran war nicht möglich)














Die Zerstörung der Altstadt (De Kuhl) erfolgte durch den Angriff am 18. Oktober 1944, dieser Übungsflug der Allierten war gezielt für ein dicht bebautes Gebiet konzipiert.
Im Normalfall wäre es nicht zur Zerstörung gekommen, da zum vereinbarten Zeitpunkt die 250 Bomber vom Ziel abgekommen waren, sie bafanden sich bei Cochem an der Mosel. Laut Wetterbericht sollte es eine geschlossene Wolkendecke gegeben haben, da aber der Wetterbericht nich stimmte, herrschte klare Sicht und die Bommber flogen auf Sicht nach Bonn und waren um 11.03 Uhr über der Bonner Altstadt.

Ab 11. Juli biete ich auch einen Spaziergang durch DE KUHL an

Mittwoch, 14. April 2010

Rubrik-Antworten: Jenische

Bei dem Spaziergang durch Vilich haben wir auch einen Abstecher auf den Beueler Gemeinde Friedhof am Platanenweg gemacht. Dort finden sich nicht nur Gräber der Sinti und Roma, sondern auch Gräber von Jenischen.
Jenische sind in der Regel Händler oder Schausteller. Es ist im engeren Sinne keine Ethnie, sondern eine recht heterogene Gruppe, die sich durch ihre soziale Herkunft auszeichnet.
Interessanterweise finden sich die Gräber von Jenischen häufig in der Nähe der Grabstätten von Sinti und Roma. In Beuel sind dort die Gräber von Kalderasch zu finden.
Das Wort Jenisch stammt wohl aus dem Romanes und leitet sich von "Dzan" bzw. "Dzin" ab, was soviel wie "Wissend" bedeutet. Es sind diejenigen, die Kenntnisse der Sprache haben..

Die Fragen zu St. Remigius, Dietkirchen-Madonna und Oberbergamt, werden zu einem späteren Zeitpunkt beantwortet, dazu muss ich noch recherchieren.

Führung Beethovenhalle

Am Sonntag 18.04. findet ab 13 Uhr wieder eine Führung durch die Beethovenhalle statt, kann ich nur empfehlen.
Die Führung am 25.04. entfällt leider wegen des Bonn-Marathons.
Näheres finden Sie unter Initiative Beethovenhalle

Dienstag, 13. April 2010

Unter der Woche durch Poppelsdorf & Beuel-Ost

Heute können Sie mit mir entlang der Poppelsdorfer Allee bis Poppelsdorf spazieren.
Los geht es um 11.30 Uhr ab Poppelsdorfer Allee / Ecke Prinz-Albert-Straße.

Am Mittwoch 14.04. geht es dann ab 11.30 Uhr durch den Wilden Osten von Beuel, Industriegeschichte pur. Treffpunkt ist vor dem Beueler Bahnhof

So sah der Staatsbahnhof mal aus

Samstag, 10. April 2010

Rathausplatz in Beuel: Zeichen & Wunder?

Ja, ja sie geschehen, die Zeichen und Wunder. Gut, ganz so weit ist es noch nicht, aber immerhin besteht jetzt doch die Möglichkeit der Begrünung des Anlage am Konrad-Adenauer-Platz.
So war es ja auch schon mal in den 20er und 30er Jahren, die Bilder dazu können Sie auf einem Spaziergang durch Beuel bei mir sehen.

Hier mal der Artikel im General-Anzeiger, der meinen Vorstellungen schon recht nahe kommt.

Zum Glück scheint diese hier vom Tisch

Donnerstag, 8. April 2010

Wochenend-Spaziergänge: Innenstadt, Altstadt & Vilich

An diesem Wochenende spaziere ich wieder. kommen Sie doch einfach mit.
Am Freitag 09. April geht es durch die Bonner Innenstadt (11.30 Uhr ab Regina-Pacis-Weg / Uni Bonn Ausgang Hofgarten).
Samstag können Sie wahrscheinlich die Kirschblüte in der Altstadt bewundern, Treffpunkt ist um 11.30 Uhr Maxstraße / Ecke Breite Straße.

















Am Sonntag gibt es dann was ganz Neues, einen Spaziergang durch den Ort Vilich (ehmals Sitz des Bürgermeisters von Beuel), Beginn ist 11.30 Uhr an der Haltestelle "Vilich" der Linie 66.

Mittwoch, 7. April 2010

Rubrik-Antworten: Kekulé-Denkmal

Das Denkmal für Friedrich August Kekulé (Chemiker in Bonn) vor der Alten Chemie (Meckenheimer Allee) ist von dem Kasseler Künstler Hans Everding 1903 erschaffen worden.


















Die Dekoration ist saisonal wechselnd

Dienstag, 6. April 2010

General-Anzeiger-Artikel zu Tatsachen & Legenden

Heute ist im Bonner Lokolteil des General-Anzeiger ein Bericht über den Ostersonntagspaziergang "Tatsachen & Legenden" erschienen.
Den Artikel von Max Heier finden Sie hier

Sonntag, 4. April 2010

Rubrik-Antworten: Eichenlaub, Jahresetat, Ernst Hähnel & John Boland

Hier mal wieder ein paar Antworten zu den Fragen bei den Spaziergängen.

Eichenlaub steht auf Friedhöfen oft symbolisch für das Unverwesliche / Unsterbliche, kommt wohl von der Härte des Holzes. Dürfte so auch die Bedeutung bei dem Grab von Reiner Schreiber (Bonner Stadtdirektor geb.1941  verst. 2004 [war verwickelt in den Bonner Müllskandal 2004]) auf dem Alten Friedhof sein. Bei älteren Gräber, oftmals bei Militärs, spielt auch der Nationalismus eine Rolle, da steht Eichenlaub vielfach für das Germanische bzw. das Deutsche ansich. Das Eichenlaub ist in der Umfassung zu erkennen, bei genauer Betrachtung des Bildes sind auch noch die Spielzeugbusse [heute nicht mehr vorhanden] zu erkennen, Reiner Schreiber war in seiner Funktion als Stadtdirektor auch für den ÖPNV in Bonn verantwortlich.


Der Jahresetat des Alten Friedhofs belief sich 2005 [ich besitze zur Zeit keine neueren Angaben] auf 153.000 Euro, hinzu kamen 59.000 Euro vom Land NRW.
Am Ende des Haushaltsjahres fehlten rund 50.000 Euro.

Der Dresdner Künstler Ernst Julius Hähnel, der das Beethovendenkmal auf dem Bonner Münsterplatz geschaffen hat, zeichnet sich durch weitere Standbilder aus, so hat er ein Jahr nach dem Beethovendenkmal 1846 das Standbild von Karl IV in Prag geschaffen [Anlass war die 500 Jahr-Feier der Prager Universität]


Hier noch ein kleiner Nachtrag in Form eines Bildes  zu den Tatsachen & Legenden bezüglich des irischen Tennisspielers John Boland

Donnerstag, 1. April 2010

Osterspaziergänge durch Bonn

Hier mal meine Spaziergänge über die Ostertage:

Karfreitag geht es über den Alten Friedhof ab 11.30 Uhr Treffpunkt Eingang Bornheimer Straße.
Am Samstag geht es dann mit der Straßenbahn in den Süden, genauer in die Südstadt, Kessenich, Dottendorf und wieder zurück zum Hauptbahnhof. 11.30 Uhr ab der Haltestelle Hauptbahnhof der Linien 61 / 62 Richtung Dottendorf
Ostersonntag stehen dann Tatsachen & Legenden im Mittelpunkt der Bonner Innenstadt, um 11.30 Uhr geht's los auf der Rückseite des Beethovendenkmals (Münsterplatz).
Und Ostermontag können Sie mitkommen über den Poppelsdorfer Friedhof und zur Heiligen Stiege. Auch hier beginnt es um 11.30 Uhr am unteren Eingang zum Poppelsdorfer Friedhof (Wallfahrtsweg / Blumen Heinen)


Ich wünsche allen schöne Ostertage

Photos

Die in diesem Blog verwendeten Photos stammen im Normalfall von mir selbst, in wenigen Fällen sind es allgemeinbenutzbare Bilder.
Wenn Sie selbst eines dieser Bilder benutzen wollen (Website, Blog, Forum etc.), fragen Sie mich einfach. Im Regelfall werde ich Ihnen die Erlaubnis kostenfrei geben. Falls Sie allerdings die Bilder ungefragt verwenden, werde ich dieses untersagen und mir unter Umständen rechtliche Schritte vorbehalten (ist mal im Falle eines rechtsradikalen Forums erfolgt).
Ich möchte aber hier weiterhin Photos einstellen, gerade solche, die ich nicht auf den Spaziergängen zeigen kann und werde, daher hoffe ich auf Ihr Verständnis.

Rubrik-Antworten: Bestattungen Nordfriedhof & Post-Mitarbeiter

Es gab so einige Fragen auf dem Spaziergang über den Nordfriedhof, leider wird es noch etwas dauern bis ich alle beantworten kann.

Aber hier schon mal etwas.

In einem Wahlgrab können  maximal zwei Körperbestattungen und 4 Urnenbeisetzungen stattfinden.
In einem Reihengrab lediglich eine Körperbestattung und in bestimmten Fällen zusätzlich 2 Urnenbeisetzungen erfolgen.

Auch auf dem Beueler Gemeindefriedhof am Platanenweg gibt es ein Gräberfeld für Tot- und Fehlgeburten.

Hier mal die Ruhefristen für alle Bonner Friedhöfe

Erklärung: Friedhof / Ruhefrist  Kinder ab 1 Jahr / Ruhefrist Erwachsene ab dem 5. Lebensjahr

Alter Friedhof 12 Jahre 15 Jahre
Burgfriedhof 10 Jahre 20 Jahre
Buschdorf 15 Jahre 30 Jahre
Dottendorf 12 Jahre 15 Jahre
Dransdorf 12 Jahre 15 Jahre
Duisdorf alt 15 Jahre 30 Jahre
Duisdorf neu 15 Jahre 30 Jahre
Endenich 12 Jahre 15 Jahre
Friesdorf 25 Jahre 30 Jahre
Geislar 15 Jahre 20 Jahre
Grau-Rheindorf 12 Jahre 15 Jahre
Heiderhof 15 Jahre 25 Jahre
Holzlar 20 Jahre 40 Jahre
Ippendorf neu 15 Jahre 30 Jahre
Ippendorf alt 15 Jahre 30 Jahre
Kessenich alt 15 Jahre 20 Jahre
Kessenich neu 15 Jahre 20 Jahre
Kottenforst 15 Jahre 30 Jahre
Küdinghoven 20 Jahre 20 Jahre
Lannesdorf 10 Jahre 20 Jahre
Lengsdorf alt 15 Jahre 30 Jahre
Lengsdorf neu 15 Jahre 30 Jahre
Lessenich 15 Jahre 30 Jahre
Mehlem 10 Jahre 20 Jahre
Muffendorf 10 Jahre 20 Jahre
Niederholtorf 15 Jahre 20 Jahre
Nordfriedhof 12 Jahre 15 Jahre
Oberkassel 25 Jahre 30 Jahre
Platanenweg (Beuel) 15 Jahre 20 Jahre
Plittersdorf 10 Jahre 20 Jahre
Poppelsdorf 15 Jahre 20 Jahre
Pützchen 15 Jahre 20 Jahre
Roleber 25 Jahre 30 Jahre
Röttgen 15 Jahre 30 Jahre
Rüngsdorf 10 Jahre 20 Jahre
Schwarz-Rheindorf 15 Jahre 20 Jahre
Südfriedhof 25 Jahre 30 Jahre
Vilich 15 Jahre 20 Jahre
Vilich Müldorf 20 Jahre 25 Jahre
Zentralfriedhof (Plittersdorf) 10 Jahre 20 Jahre

Urnengräber haben einheitlich die Ruhefrist von 12 Jahren
Jüdische Gräber auf Jüdischen Friedhöfen sind für die Ewigkeit

Hier mal drei Gräber, die auf dem Nordfriedhof nicht mehr vorhanden sind















Helga und Richard Schiller (Eltern von Margrit Schiller [ehem. RAF-Terroristin, heute Deutschlehrerin in Montevideo / Uruguay])















Ferridoun Farokhzad (persischer Filmschauspieler [in Bonn ermordet worden])



















Scheng Tscheng Djäng (chinesischer Pharmakologe aus Taiwan an der Bonner Universität [starb an Tuberkulose])

Und nun noch ein Wort zur Post.

Es ist nicht ganz leicht, die genaue Mitarbeiterzahl zu rechechieren, aber laut www.funkschau.de von 2008 sind es 2000 Personen, die im Posttower arbeiten. Könnte durchaus hinkommen, denn nach eigenen Angaben besitzt der Posttower 1000 Autostellplätze.
Genaue Zahlen habe ich sonst nicht gefunden.