Montag, 29. März 2010

Rubrik-Antworten: Bombenangriffe auf Bonn

Ich habe mal ein paar Zahlen zusammngestellt, was die Zerstörung und Angriffe bezüglich Bonn im 2. Weltkrieg anbelangt.
Es gab insgesamt 43 Luftangiffe auf Bonn von 1940 bis 1945.
Der erste Angriff war am 22. Mai 1940 auf Dransdorf (11 Tote)
Der letzte Luftangriff erfolgte am 15. Februar 1945 auf Bad Godesberg (0 Tote)
Es gab über 2000 Zivilisten, die Todesopfer der Angriffe wurden.
Der größte Angriff erfolgte am 18. Oktober 1944 durch die britische und amerikanische Luftwaffe, dabei kam es zur vollständigen Zerstörung der Bonner Altstadt (De Kuhl).
Der Angriff mit der höchste Todesopferzahl erfolgte am 28. Dezember 1944, es starben über 600 Bonner Bürger, darunter auch die Opfer der Münsterplatz-Katastrophe (Der Luftschutzbunker Münsterplatz stürzte ein, es konnte kein Mensch gerettet werden).



Tja, eine Bilanz des Schreckens, die ich noch endlos weiterführen könnte, begonnen hat alles mit der Machtübertragung an die Nationalsozialisten 1933.



Übrigens der allererste Luftangriff auf Bonn erfolgte im 1. Weltkrieg am 31. Oktober 1918, neun Bomben fielen auf den Friedrichsplatz (heute Friedensplatz) [31 Tote].

Neue Führungen Beethovenhalle

Es gibt wieder neue Termine für die Führungen durch die Beethovenhalle.
Ich kann diese nach wie vor empfehlen, danach sehen Sie die Beethovenhalle mit anderen Augen.
Mir selbst ging es so und bin mittlerweile überzeugt, dass dieses Denkmal erhalten bleiben muss.

Hier die Termine

Kunsthistorische Führungen durch die Beethovenhalle
Neue Termine:
Sonntag, 11.4.  13 Uhr
Sonntag, 18.4.  13 Uhr
Sonntag, 25.4.  13 Uhr


Treffpunkt vor dem Beethoven-Kopf

Um Kontakt und Anmeldung wird gebeten unter Anmeldung (fuehrungen@initiative-beethovenhalle.de)
Gerne informieren wir Sie dann auch per Email über neue Termine.

Näheres unter Initiative Beethovenhalle

Dienstag 30. März: Spazieren über den Nordfriedhof

Am Dienstag 30. März spaziere ich über den Nordfriedhof, Treffpunkt ist um 11.30 Uhr am Eingang an der Kölnstraße.
Erleben Sie dort auf 27 ha Friedhofskultur von einem Soldatenfriedhof bis zu muslimischen Gräbern.

Freitag, 26. März 2010

Lost Places (Bonner Hauptbahnhof)

Hier mal eine äußerst interessante Seite zu "lost places" also vergessenen Orten, wie Militär, Industrie- und Verkehrsanlagen.
Es finden sich auf dieser Seite die abenteurlichsten Orte in Deutschland, sehr detailiert beschrieben und zahlreiche Fotos.


Lost Places



unter anderem findet sich dort auch ein Bericht über den Atombunker Bonner Hauptbahnhof

General-Anzeiger WCCB-Berichterstattung (Wächterpreis 2010)

Gerade gelesen, dass der General-Anzeiger für seine Berichterstattung über das World Conference Center (WCCB) den Wächterpreis der Tagespresse bekommen hat.
Wer hätte das jemals vom General Anzeiger gedacht.
Glückwunsch!
Hier mal die ganze Story: Millionenfalle-WCCB

Genaueres zum Wächterpreis

BUNTE BÜHNE BONN: Open Stage im Anders Sein am Sonntag 28. März

Am Sonntag 28. März gibt es ab 16 Uhr die wirklich zu empfehlende Open Stage der BUNTEN BÜHNE BONN im Anders Sein.

VON 4 BIS 6 MAL ANDERS lautet der Titel und ist auch Programm.

Ich werde es mir auf jeden Fall ansehen und vielleicht sieht man sich ja dort in der Heisterbacherhofstraße 1

Gäste dieser Bühne im Kunstsalon von Larissa Voigt sind :
Kathrin Eigendorf & Kiri Herrmann, Bodo Mario Woltiri, Björn der Gaukler, Junil Kim, Marco Isermann, Mariechen Löwenherz alias Maria Mürtz, Charly Strauß, Stephanie Troscheit

Eintritt 8 Euro / 6 Euro

Näheres unter www.leben-ist-freude.de

Spazieren am Wochenende: Schäl Sick, Knallerbsenallee & Wotansberg

So an diesem Wochenende können Sie wieder mit mir durch Bonn spazieren. Und zwar am Freitag 26.03. rechts des Rheins durch Beuel (Treffpunkt Hans-Steger-Ufer / vor der Rheinlust), am Samstag 27.03. entlang der Adenauerallee vom Regierungsviertel zum Koblenzer Tor (Treffpunkt Welckerstr. / Willy-Brandt-Allee) und am Sonntag 28.03. Rund um die Godesburg und über den Burgfriedhof (Treffpunkt Am Burgfriedhof [Straße]). Alle Spziergänge beginnen um 11.30 Uhr.

Donnerstag, 25. März 2010

Rubrik-Antworten: St. Gangolf, Butterweck & Marktplatz

Hier mal wieder ein paar Antworten auf Fragen bei den Spaziergängen.
Sankt Gangolf ist ein Heiliger aus Burgund, nachdem eine Kirche in der Nähe des heutigen Bonner Busbahnhofs benannt war. Die Kirche wurde 1807 abgerissen.













Butterweck war ein Straßenname bis 1893, von einer Straße die sich im Bereich des heutigen Mülheimer Platzes befand. Benannt war sie nach einem aufgeschütteten Befestigungshügel von 1644. Näheres muss ich noch in Erfahrung bringen.

Den Bonner Marktplatz gibt es vermutlich seit Mitte des 11. Jahrhunderts, ein genaues Jahr ist nicht bekannt. angelegt wurde der Markt unter Erzbischof Hermann II. Es bildete sich dann die unbefestigte Marktsiedlung oppidum bonneses (erwähnt 1211) Richtung Rhein vom Cassiusstift aus gesehen.

Die Anzahl der Luftangriffe auf Bonn im 2. Weltkrieg muss ich noch in Erfahrung bringen, wird zu einem späteren Zeitpunkt hier erwähnt werden.

Dienstag, 23. März 2010

Das Bürgermeister-Stroof-Haus in Vilich

Habe heute mal Vilich besucht, da ja demnächst dort auch Spaziergänge stattfinden, dabei habe ich auch eine kurzen Blick in das Bürgermeister-Stroof-Haus geworfen und ich muss sagen, es hat sich gelohnt. Herr Carl J. Bachem war so freundlich, mir ausführliche Informationen über das Haus und den Denkmal - und Geschichtsverein Bonn rechtsrheinisch zu geben.
Sie werden das Haus von Bürgermeister Stroof (es war mal das "Rathaus" von ganz Beuel bis 1896) auch auf dem Bonner Spaziergang durch Vilich am 11.04.2010 näher kennenlernen oder Sie können es selbst besuchen (Öffnungszeiten: dienstags und freitags 15 - 18 Uhr, Eintritt frei)











Das ist übrigens das Mehlemsche Haus (Beuel / Rheinaustraße, heute Musikschule) stilisiert

Hier mal das Stroofsche Haus

Montag, 22. März 2010

Diese Woche spazieren: Alter Friedhof und Tatsachen & Legenden

So ich werde diese Woche einen Frühlingsspaziergang über den Alten Friedhof unternehmen und zwar morgen Dienstag 23. März (Treffpunkt 11.30 Uhr Eigang Alter Friedhof / Bornheimer Straße).

Am Mittwoch erzähle ich dann von Tatsachen & Legenden (z.b. warum das Schloss 5 Tage brannte oder warum eine Ziege auf der Hofgartenwiese weidete). Alles am 24.März ab 11.30 Uhr Treffpunkt Rückseite Beethovendenkmal,

Sonntag, 21. März 2010

Antworten: Zahl der Sinti und Roma-Opfer in der NS-Zeit

Als kleiner Nachtrag zum heutigen Spaziergang Bonner Alltag in der NS-Zeit hier noch die Zahlen der Sint und Roma, die während der NS-Zeit in Bonn ermordet wurden.
Es handelt sich um ca. 50 Personen die in der Zeit ab 1942 deportiert und ermordert worden sind, aus der Straße Engeltalstraße (Siedlungsgebiet der Sinti und Roma in Bonn ab 1939) sind nachweislich 12 Personen laut Hausbuch "nach Auschwitz verzogen".
Insgesamt sind ca.15.000 deutsche Sinti und Roma durch die Nationalsozialisten getötet worden.

Donnerstag, 18. März 2010

Spazieren am Wochenende: Altes neu gesehen & Hoch über Bonn sowie eine Premiere

An diesem Wochenede 19. bis 21. März gehe ich wieder spazieren, kommen Sie doch einfach mit.

Am Freitag 19. März  gibt es Neues vom Alten Friedhof ab 11.30 Uhr erfahren Sie z.B. wie aus einer Indianerin eine Prinzessin wurde oder wie eine Vater-Sohn-Beziehung tödlich sein kann.
Treffpunkt ist am Alten Friedhof (Eingang Bornheimer Straße)

Am Samstag 20. März spaziere ich ab 11.30 Uhr über den Poppelsdorfer Friedhof und zur Heiligen Stiege
Treffpunkt ist am unteren Eingang des Poppeslsdorfer Friedhofs bei der Blumenhandlung Heinen.
Hier mal ein Bild vom Grab Otto Renois (KPD-Stadtverordneter [einigen sicher aus dem Kabarett " Im Namen der Straße..." bekannt])



















Am Sonntag 21. März folgt dann eine Premiere:
Wieder um 11.30 Uhr spaziere ich durch Bonn, an diesem Tag geht es durch die Innenstadt unter dem besonderen Aspekt  "Bonner Alltag in der NS-Zeit"
Treffpunkt ist vor dem Alten Rathaus / Marktplatz

Erfahren Sie wie sich der Nationalsozialismus in das alltägliche Leben schlich, durch Straßenumbenennungen, Zwangsarisierungen von Geschäften und Parolen in der Stadt.
Sie werde einige Kurzbiografien kennenlernen und sehen wie alles endete und zwar so

Montag, 15. März 2010

Bonner Straßennamen

So als kleine Ergänzung zu der Rubrik "Antworten", gibt es jetzt eine Rubrik "Bonner Straßennamen"
  • Baunscheidtstraße / Gronau / Stichstraße der Marie-Kahle-Allee / nach Carl Baunscheidt (Besitzer der Burg Dottendorf) / 1956
  • Bonifatiusstraße / Nordstadt / zwischen Ellerstraße und Kaiser-Karl-Ring / nach dem Heiligen Bonifatius / 1922
Ich werde hier auch gerne weitere Fragen nach Straßennamen in Bonn beantworten.
Im Herbst 2010 ist auch eine Veröffentlichung des Bonner Stadtarchivs zum Thema geplant, wie ich heute exklusiv vom Stadtarchivar erfahren habe.

Samstag, 13. März 2010

Rubrik-Antworten: Elisabeth-Krankenhaus & Villa Cahn

So hier mal wieder ein paar Antworten auf Fragen bei dem heutigen Spaziergang.

Das St. Elisabeth-Krankenhaus in der Bonner Südstadt ist 1907 gebaut worden, hieß aber zunächst Rumpfsche Klinik, benannt nach dem Neurologen Theodor Rumpf. Den heutigen Namen bekam das Krankenhaus 1928, nachdem es bereits 1923 komplett umgebaut worden war.

Die Villa Cahn (Godesberg) ist 1870 im Neugotischem Stil von dem Hannoveraner Architekten Edwin Oppler entworfen worden. Benannt ist sie nach dem jüdischen Bankier Albert Cahn.
Der heutige Besitzer ist Herr Frank Asbeck von Solar World.

Freitag, 12. März 2010

Wochenend-Spaziergänge Samstag / Sonntag 13. / 14. März

Am Wochenende gehe ich wieder sazieren.

Samstag nicht nur zu Fuß, sondern mit der Straßenbahn in den Süden,genauer geht es über die Südstadt nach Kessenich und Dottendorf und dann wieder zurück zum Hauptbahnhof.
Treffpunkt ist am 13. März um 11.30 Uhr an der Haltestelle der Linie 61 (Richtung Dottendorf)
Leider fährt zur Zeit wegen der Brückenarbeiten an der Kennedybrücke nicht die Linie 62. Daher kann es zu erheblichen Verspätungen und Verzögerungen bei diesem Spaziergang kommen. Unter Umständen werde ich auch mal die ein oder andere Haltestelle auslassen bzw. zu Fuß den Spaziergang fortsetzen. Rechnen Sie also mit einem höheren Zeitaufwand.
Bei der nächsten Straßenbahn-Führung wird es wieder einen normalen Ablauf geben.
Ich bitte um Ihr Verständnis, leider bin ich, wie so viele, zu spät durch die Stadtwerke informiert worden.

Am Sonntag 14.03. können Sie ab 11.30 Uhr mitspazieren über den Alten Friedhof von Bonn
Treffpunkt ist dann der Eingang an der Bornheimer Straße.










Infos zu diesem Spaziergang gibt es hier Alter Friedhof

Altstadt oder (Innere) Nordstadt

Nun, die Diskussion gibt es schon seit einiger Zeit.
Heute war es wieder im General-Anzeiger zu lesen.
Rein historisch, hat Herr Schloßmacher recht. Und sicherlich ist der Name Altstadt irreführend.
Denn mit Altstadt verbinden die meisten den ältesten Teil einer Stadt. Die heutige "Altstadt", offiziell immer noch Innere Nordstadt, stammt aber"lediglich" aus dem 19. Jahrhundert.
Trotzdem hat sich der Begriff Altstadt für das Viertel eingebürgert, auch wenn es zunächst eine PR-Maßnahme der Gastronomie war und sicher auch jetzt Marketinginteressen dahinter stehen, das Viertel umzubenennen.
Ich selbst bediene mich auch dieses Modells. So funktionierte mein Nordstadt-Spaziergang so gut wie nicht, seit es Altstadt-Spaziergang heißt läuft es. Aber ich erfahre auch immer wieder gerade von Touristen, dass sie annehmen, es würde dann durch z.B. die Sternstraße gehen.
Ich selbst bin daher unentschlossen, wie man dieses Viertel nennen soll, denke aber auch aus Kostengründen, es vielleicht doch lieber bei "Innere Nordstadt" zu belassen.
Der tatsächlichen Altstadt sieht man allerdings den Namen auch nicht mehr an. Bis auf die ein oder andere Kirche ist aus der Zeit vor 1689 ja nichts mehr vorhanden und den Rest hat der 2. Weltkrieg erledigt, man denke nur an "De Kuhl", heute ein komplettes Nachkriegsviertel (mit Ausnahme der Stiftsschule).
Tja, schwieriger Fall, am Besten hat mir der Vorschlag der Linken gefallen, auch wenn ich parteipolitisch nicht aus dieser Ecke komme. Sollen doch die Bürger selbst entscheiden.

Donnerstag, 11. März 2010

Sonntag 14. März: Führung Beethovenhalle

So schnell kann es gehen.
Am 14. März Sonntag gibt es schon wieder eine Führung durch die Beethovenhalle (ich kann's nur empfehlen).
Beginn ist um 13 Uhr, Treffpunkt am Beethoven-Köpf vor der Beethovenhalle

Anmeldung für die kostenlose Führung erfolgt unter Initiative Beethovenhalle

Montag, 8. März 2010

Freitag 12. März: Historisches & Kabarett

Am kommenden Freitag 12. März 2010 ab 19.30 Uhr können Sie noch einmal Historiches & Kabarett erleben.


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im Rahmen der Reihe
HISTORISCHES & KABARETT präsentieren
Larissa Voigt & Rainer SELmanN am

Freitag 12.03.2010 Einlass 19.30 Uhr, Beginn 20.00 Uhr

"Im Namen der Straße…...Straßennamen erwachen zum Leben"
BUNTE BÜHNE BONN im Anders Sein, Heisterbacherhofstr. 1, 53111 Bonn
Eintritt VVK 12 Euro / Abendkasse 14 Euro
Weitere Infos und Karten: www.leben-ist-freude.de
sowie mittwochs von 16 bis 19.30 Uhr im Anders Sein (0228 / 33614506)

Weitere Termin: Samstag 24.April 2010

Nachbetrachtung Beethovenhalle

Gestern habe ich selbst an einer Führung durch die Beethovenhalle teilgenommen und ich muss sagen, Respekt!
Es war eine durchweg gelungene Führung, die ich, sollte sie wiederholt werden, nur empfehlen kann.
Ich selbst habe nun einen völlig neuen Blick auf die Beethovenhalle von 1959. War ich schon zuvor für den Erhalt, so bin ich es nun erst recht. Ein unschätzbarer Wert ginge Bonn verloren.
Ein neues Festspielhaus halte ich zudem in der momentanen Finanzsituation für sehr bedenklich.
Bislang sind die Kosten bei Bauprojekten immer gestiegen und solange Investoren keine Garantie für Folgekosten geben, ist dieses Projekt viel zu riskant.

Einen ganz schönen Bericht zur Führung finden Sie im General-Anzeiger

Der Architekt heißt übrigens Siegfried Wolske

Hier mal der erwähnte Grundstein




















Die Führungen werden von Constanze Moneke und Martin Bredenbeck der Initiative Beethovenhalle durchgeführt.
Neue Termine werde ich, sobald diese bekannt sind, hier veröffentlichen.

Sonntag, 7. März 2010

Diese Woche: Spaziergänge zwischen West und Ost

Diese Woche spaziere ich zunächst am Dienstag 09. März ab 11.30 Uhr nach Poppelsdorf und durch den Ort. Treffpunkt ist die Poppelsdorfer Allee / Ecke Prinz-Albert-Straße
Poppelsdorf










Am Mittwoch 10.März geht es dann in den Osten von Bonn und Beuel, genauer durch den Wilden Osten
ab 11.30 Uhr können Sie etwas über die industrielle Entwicklung von Beuel-Ost erfahren und wie heute diese Betriebe genutzt werden.
Treffpunkt ist am Beueler Bahnhof

Samstag, 6. März 2010

Rubrik-Antwort:: Architekt & Tod im Judentum

So, hier mal ein paar Antworten auf Fragen des gestrigen Spazierganges durch den Bonner Norden.

Die Josephskirche am Kaiers-Karl Ring / Ecke Graurheindorfer Straße ist von den Architekten Aloys Böll und Otto Neuhaus aus Köln gestaltet worden (bis 1934).
Die Innenausstattung stammt von Sepp Hürten aus Köln (bis 1974)










Es gibt zwar jüdische Bestattungsunternehmen, aber Bestattungen auf Jüdischen Friedhöfen werden auch von anderen Bestattern durchgeführt. Oft gibt es bestimmte Regeln zu beachten.
Orthodoxe Juden untersagen Nichtjuden das Berühren von verstorbenen jüdischen Gläubigen.

Das Tragen von Kopfbedeckungen auf jüdischen Friedhöfen ist keine Vorschrift sondern lediglich Brauch.
Es zeigt die Ehrerweisung gegenüber Gott. In einigen progressiven Gemeinden wird das Tragen von Kopfbedeckungen sogar abgelehnt (häufiger in den USA anzutreffen).
Frauen werden nicht explizit aufgefordert, ihren Kopf zu bedecken, da es von ihnen grundsätzlich erwartet wurde. Gelegentlich tragen orthodoxe jüdische Frauen auch Perücken, dann handelt es sich um verheiratete Frauen.
Auch dies ist "nur" ein Brauch, keine Vorschrift.
Allerdings galten Frauen im alten Palästina, die ihre Haare offen in der Öffentlichkeit trugen als Prostituierte.

Der Hut der orthodoxen Juden heißt Chassidim

Ja soweit und Dank an

Kultur am Samstag: RosenNächte

RosenNächte

Am Samstag, dem 6. März 2010, 20 Uhr, findet in der Lutherkirche (Bonn-Poppelsdorf, Reuterstraße 11, Nähe Botanischer Garten) ein Liederabend mit dem Titel „RosenNächte – Ein Treffen von Romantik und Moderne“ statt. Die Kölner Sopranistin Andrea Stein und die kanadische Pianistin Marie-Charline Foccroulle führen neben Werken von Schubert, Brahms, Schumann, Grieg, Britten und Berg erstmalig den Liederzyklus „Five Songs of Night“ des Bonner Autors und Komponisten Dietmar Hübner auf. Der Eintritt beträgt 10 bzw. 8 Euro.

Freitag, 5. März 2010

Samstag 06. März: Tag der Archive

So, ich habe es erst ganz spät erfahren, aber am Samstag 06. März ist der Tag der Archive und auch das Bonner Stadtarchiv wartet mit einem interessanten Programm auf.
Nutzen Sie die Gelegenheit, um es mal kennenzulernen.

Infos unter Stadt Bonn

Übrigens auch ganz interessant, wenn Sie sich für andere Archive in NRW interessieren
Archive in NRW

Donnerstag, 4. März 2010

Leichentourismus nicht ganz neu

Heute kam in der Sendung "Bericht aus Brüssel" ein Bericht über den zunehmenden Leichentourismus ins benachbarte Ausland. Bericht aus Brüssel
Im Zuge meiner Spaziergänge über Bonner Friedhofe, ist mir dieses Phänomen nicht ganz fremd.
Gerade da es in Bonn kein Krematorium gibt, erfolgen Feuerbestattungen schon seit Jahren häufig in Belgien (Lüttich / Hasselt).
Nicht erwähnt im Bericht sind einige Sonderbestimmungen in den Nachbarländern, so gibt es z.B. Luftbestattungen im Elsaß oder Tschechien, dabei wird die Asche vom Fesselballon aus verstreut. In Deutschland ist das nicht erlaubt, wie es rechtlich aussieht, wenn die Asche versehentlich über die Grenze geweht wird, ist mir nicht bekannt.

Vielleicht wäre es auch mal ein Anlass, verschiedene, auch ungewöhnlich Bestattungen oder Gräber hier vorzustellen, mal schauen.

Bonner Schuldenstand

Habe mal in den Bericht des Bonner Stadtkämmerers Prof. Dr. Ludger Sander geschaut, demnach beläuft sich der aktuelle Schuldenstand der Stadt Bonn (Städtischer Haushalt) auf
855,8 Mio Euro (Stand 31.12.2009)

Das sind bei ca. 316.000 Einwohner in Bonn 2.692 Euro Schulden für jeden Bonner Bürger.

Sicher nicht alles selbstverschuldet von der Stadt, schließlich werden viele Kommunen auch vom Land und vom Bund im Stich gelassen, aber Einiges ist doch hausgemacht.
Und im nächsten Jahr, sprich in diesem 2010 kommen sicher noch etliche Ausgaben bezüglich des WCCB (World Conference Center Bonn) hinzu, und die sind ja wohl kaum absehbar oder vermeidbar. Und diese Ausgaben sind nun wahrlich selbstverschuldet.

Mal sehen wo das noch endet

Wochenend-Spaziergänge

Am Wochenende können Sie wieder mit mir spazieren.
Am Freitag 05. März geht es über den Jüdischen Friedhof und das Gelände der ehmaligen Irrenanstalt (Heute Rhnische Kliniken) unter dem Motto: DIE IRREN, HUSAREN, JUDEN & RÖMER










Treffpunkt ist um 11.30 Uhr der Römerkran am Augustusring / Ecke Römerstraße

Am Samstag 06. März geht es dann durch die Bonner Altstadt (eigentlich Innere Nordstadt)
Treffpunkt ist der Taxistand am Stadthaus (Maxstraße / Ecke Breite Straße) weitere Infos HIER

Montag, 1. März 2010

Dienstag 02.03.: Spazieren durch das Musikerviertel

Spazieren Sie am Dienstag 02. März mit mir ducrh das Bonner Musikerviertel und weitere Gebiete der Weststadt.
Treffpunkt ist vor dem Rheinischen Landesmuseum (LVR) in der Colmantstraße.um 11.30 Uhr

Näheres über das Musikerviertel

Schauen Sie mal über den Rand ;)